Nach dem grausamen und überwältigenden Kampf gegen Hybern befindet sich der innere Kreis rund um Rhysand und Feyre wieder zurück in Velaris. Alle kehrten mit ihren eigenen Traumata zurück und versuchen nun dort ihre Wunden zu heilen.
Dieser Teil der Reihe hat mir mit weitem Abstand am Schlechtesten gefallen! Leider passiert wirklich gar nichts auf den rund 350 Seiten, was mich als Leserin gefesselt hätte. In diesem Band geht es fast ausschließlich um das Innenleben der Protagonisten... Darüberhinaus störte mich, dass jetzt nach drei Bänden, weitere Perspektiven eingeführt wurden. Das heißt es wird zusätzlich zu Feyres Sicht aus der Ich-Perspektive, noch Rhysands Sicht, ebenfalls aus der Ich-Perspektive, eingeführt. Allerdings kommen noch weitere Charaktere zu Wort, deren Sicht nun aber aus der Er-Perspektive geschildert ist. Das hat mich als Leserin sehr gestört und den Lesefluss negativ beeinträchtigt.
Alles in allem und mit Hinblick auf den fünften Band, ist dieser Teil objektiv gesehen der Schwächste von allen und dient nur als Überleitung zu seinem Nachfolger, der als Hauptfiguren Nesta und Cassian hat. Nichtsdestoweniger war dieses Buch angenehm zu lesen, hatte den gewohnt tollen Schreibstil und ließ einen mit den Charakteren mitfühlen.