Die junge Nayla, die von den römischen Göttern Venus und Mars abstammt, hat mit dem ihr zugedachten Schicksal zu kämpfen. Gerade weil dieses ihr die Gefühle zu ihrem Beschützer Cyrian verbietet. Denn sollte sie verraten werden, von jemanden den sie liebt, bricht ihr Herz und sie wird verwundbar. Verzweifelt versucht sie ihrem Schicksal zu entgehen, ihre göttliche Widersacherin Minerva zu besiegen und ihre starken Gefühle für Cyrian nicht zu zulassen.
Nachdem mir der erste Band der Dilogie Der Schwur der Göttin äußerst gut gefallen hat, war ich vom zweiten Band regelrecht enttäuscht. Meiner Meinung nach passiert in diesem Band viel zu wenig, was die Handlung geschickt vorantreiben würde. Diesem Band fehlt es gerade auch bei der Auflösung und den vermeintlichen Plottwists an Substanz, weshalb mir das Ende auch nicht gelungen und überzogen dramatisch dargestellt erschien. Das finde ich sehr schade, weil mir Band 1 wahnsinnig gut gefallen hat, ich jedoch jetzt die Reihe insgesamt nicht mehr unbedingt weiterempfehlen würde. Nichtsdestoweniger prägt das Buch einen angenehmen Schreibstil und beschreibt die Situationen und Gefühle der Protagonisten gut. Man kann sich vor allem sehr gut in die Gefühlswelt der beiden Protagonisten hineinversetzen und ihre Handlungsweisen nachvollziehen. Das reicht jedoch nicht aus, um mich von diesem Buch zu überzeugen.