Iron Flowers
10. Mai 2022

Iron Flowers

Titel

1 - Die Rebellinnen

2 - Die Kriegerinnen


Autor

Tracy Banghart

Verlag

Fischer Sauerländer

Übersetzer

Anna Julia Strüh

Die "Iron Flowers" Dilogie spielt in einer Welt, in der Frauen unterdrückt werden und keine Rechte haben. In dieser Welt gibt es einen Regenten, der sich alle drei Jahre drei Graces wählt, die zu ihm in den Palast ziehen. Das Buch dreht sich um die beiden Schwestern Serina, die Angepasste und Nomi, die Rebellische, die darauf warten, dass Serina zur Grace des Thronfolgers ausgewählt wird und die beiden, Nomi dann als Serinas Dienerin, in den Palast ziehen. Allerdings wird unerwarteter Weise Nomi an Serinas Stelle ausgewählt und Serina für ein Verbrechen verurteilt, das sie nicht begangen hat. Beide Schwestern beginnen nun am System und der Rolle der Frau in diesem zu zweifeln.

Die "Iron Flowers" Dilogie konnte ich als günstige Mängelexemplare ergattern. Bis dahin hatte ich auch noch nichts von den Büchern gehört und bin dementsprechend ohne Erwartungen in den ersten Band gestartet. Dieser hat mich aber ziemlich schnell gefangen genommen und ich habe die beiden Bücher in sehr kurzer Zeit gelesen. Die Kapitel des Buches handeln abwechselnd von Serina und Nomi. Meiner Meinung nach waren die Handlungsstränge beider Schwestern sehr spannend, obwohl sie sehr unterschiedlich waren, sodass man immer weiterlesen musste und das Buch nur schwer zur Seite legen konnte.

Mir hat die Charakterentwicklung von Serina sehr gut gefallen, da diese sich von einer angepassten, unterdrückten Frau zu einer Kämpferin entwickelt. Nomi, auf der anderen Seite, die von Anfang an eher rebellisch ist, macht eine nicht so große Entwicklung durch und an manchen Stellen wirkt es als hätten die Schwestern Rollen getauscht.

Natürlich halten die Bücher auch eine Liebesgeschichte für jede der Schwestern bereit. Ich habe in ein paar Rezensionen gelesen, dass einigen diese Beziehungen zu platt waren und sich zu schnell entwickelten. Ich kann diese Meinung nachvollziehen, allerdings haben für mich diese Beziehungen keinen allzu großen Stellenwert in der Handlung eingenommen, sodass sie für mich eher nebensächlich waren und keiner größeren Ausführung bedurft haben.

Für mich hat sich der Kauf der "Iron Flowers" Dilogie als echter Glücksgriff erwiesen und ich kann die beiden Bücher nur wärmstens weiterempfehlen. Wer Geschichten mag, in dem sich die Protagonisten gegen ein bestehendes System auflehnen (und das leichte "Tribute von Panem" Aspekte aufweist), sollte "Iron Flowers" auf jeden Fall lesen.


Ähnliche Rezensionen

Lesemonster Buchblog Logo | Buchrezensionen, Fantasybücher, Sciencefictionbücher
magnifiercrossmenu-circlecross-circle linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram