Momo
21. Januar 2022

Momo

Titel

Momo

Autor

Michael Ende

Verlag

Thienemann

Jeder hat vermutlich schonmal von dem Mädchen Momo, ihrer Schildkröte Kassiopeia und den grauen Herren gehört. Momo hat keine Eltern und lebt ganz alleine in einem alten Amphitheater in einer großen Stadt. Sie hat viele Freunde in der Stadt, die ihr helfen und mit denen sie ihre Zeit verbringt. Momo hat die Gabe sehr gut zuhören zu können, weswegen alle gerne zu ihr kommen. Allerdings verbreiten sich in der Stadt immer mehr die grauen Herren, die von der Zeit der Stadtbewohnern leben. Sie stehlen den Menschen die Zeit und so hat niemand mehr Zeit für irgendwas und somit auch nicht für Momo.

Uns hat das Buch ziemlich umgehauen. Momo ist ein weiterer Kinderbuchklassiker, den wir erst in letzter Zeit gelesen haben. Wir waren nicht vorbereitet auf diese tiefsinnige Geschichte, die nicht nur für Kinder empfehlenswert ist. Auch uns als (mehr oder minder) Erwachsene hat die Geschichte abgeholt und begeistert. Der Umgang mit der Zeit, wofür man Zeit hat und wofür nicht, finden wir sehr aktuell. Auch, da sich unsere Gesellschaft immer mehr beschleunigt, ist dieses Buch genau das Richtige, um über Zeit und wie man sie verbringt, nachzudenken.

Die Geschichte rund um das Thema Zeit, hat mir sehr gut gefallen. Auch Momos Freunde, die alle so unterschiedlich sind und Meister Hora, den Hüter der Zeit, sind sehr gelungene Charaktere. Auch die grauen Herren finden wir sehr treffend gewählt, da sie alle einheitlich durch und durch grau sind und einen Kontrast zur Stadt und Momo bilden.

Michael Endes Werk hat uns sehr berührt und zum Nachdenken angeregt. Unserer Meinung nach ist Momo eine sehr empfehlenswerte und wunderschöne Geschichte mit sehr viel Tiefgang.


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