Aufgrund eines Sandsturms auf dem Mars müssen Mark Watney und seine Crew die Marsmission abbrechen. Durch einen Unfall während der Evakuierung bleibt Mark als einziger auf dem Mars zurück. Da durch den Sturm sämtliches Kommunikationsequipment zerstört wurde, hat Mark keine Chance auf Rettung in absehbarer Zeit. Anstatt aufzugeben, wird er erfinderisch und versucht alles um zu überleben und Kontakt mit der NASA aufzunehmen.
Der Marsianer ist in vielerlei Hinsicht eine Sci-Fi Version von Daniel Defoes Robinson Crusoe. Der Astronaut Mark Watney ist komplett auf sich allein gestellt und muss herausfinden, wie er auf dem für Menschen tödlichen Planeten Mars überleben kann.
Der Stil des Buch ist der eines Tagebuchs und wir können so in die Gedanken und Gefühle von Mark eintauchen. Der Tagebuch-Stil wirkt echt und ist oft sehr humorvoll mit einigen vulgären Ausdrücken gespickt. Ab und zu wurden diese Logeinträge durch Erzählungen von den Ereignissen auf der Erde oder auf dem Raumschiff seiner Crew ergänzt.
Mir hat der Charakter Mark Watney sehr imponiert. Bei jedem Rückschlag ist er direkt wieder aufgestanden und hat sich Lösungen für die neuen Probleme überlegt. Ich dachte die ganze Zeit "jetzt muss doch irgendwann mal der Punkt kommen, an dem er komplett zusammenbricht" aber er kam nicht. Meiner Meinung nach war Mark der perfekte Protagonist, ein starker, optimistischer Charakter, zusammen mit einer Prise Humor, den man einfach mögen muss.
Ich habe beim Lesen sehr mit Mark mitgefiebert, obwohl ich den Film gesehen hatte und somit das Ende kannte. Auch wenn das Buch sich hauptsächlich um (für einen Astronauten) alltägliche Dinge wie die Nahrungsbeschaffung dreht, wurde es an keinem Punkt langweilig, was auf den angenehmen und humorvollen Schreibstil zurückzuführen ist. Allerdings muss man dazusagen, dass Mark nicht nur seine Gefühle und Gedanken mit dem Leser teilt, sondern auch seine Berechnungen, z.B. welche Mengen an Sauerstoff und Wasserstoff er benötigt um gwisse Mengen an Wasser herzustellen, um seine Kartoffelernte zu sichern. Mir hat das sehr gut gefallen, aber es mag nicht jedermanns Geschmack sein. Außerdem hätte ich mir noch einen Epilog 211 Tage (;)) nach Ende des Buches gewünscht, da es sich so noch nicht zu 100% abgeschlossen anfühlt.
Von meiner Seite aus gibt es auf jeden Fall eine sehr große Leseempfehlung für Der Marsianer oder, wer es nicht so gerne zu technisch hat, für den Film.
A sandstorm on Mars interrupts the Mars mission of Mark Watney and his crew. During evacutaion an accident happens to Mark, so he is left behind on Mars alone. As a result of the storm, all equipment for communication has been destroyed and there is no chance for Mark to be rescued in the near future. Instead of giving up, Mark becomes creative and tries everything to survive and to contact NASA.
The Martian is basically a sci-fi version of Daniel Defoe's Robinson Crusoe. The astronaut Mark Watney is completely left to his own and needs to find a way to survive on the deadly planet Mars.
The book is written like a diary and the reader is able to experience Mark's thoughts and feelings. The diary seems real and the style of writing is humorous with some vulgarism. At some parts of the book the writing perspective switches to describing the events on Earth or the space ship of Mark's crew.
The character Mark Watney impressed me a lot. After each setback, he gets up immediately and searches for solutions to the new problem. The whole time I thought "we must come to a point where he can't get up anymore", but he never reached this point. In my opinion, Mark is the perfect protagonist, a strong, optimistic character, mixed with a sense of humor.
Although, I knew the movie and the ending, I was still thrilled by the book. Despite the fact that a large part of the story is about things like getting food, it never gets boring due to the comfortable and humoros writing style. Howerver, I have to add that Mark does not only share his thoughts and feelings with the reader, but also his calculations, e.g, how much oxygen and hydrogen he needs to produce a certain amount of water to water his plants. I really enjoyed it, but it might not be everyones taste. Furthermore, I would have wished for an epilogue 211 (;)) days after the ending of the book, because it does not feel completely finished.
I can really recommend the book The Martian, and for those who are not interested in the technical details, I certainly recommend the movie.